Personalveränderungen Andrea Becker übernimmt Personalbereich bei Otto, neue Arbeitsdirektoren bei DEUTZ AG und TÜV Nord und mehr

Andrea Becker wird Bereichsvorständin Human Resources der Online-Plattform OTTO, DEUTZ AG mit neuem Arbeitsdirektor, Astrid Petersen scheidet als Arbeitsdirektorin bei TÜV Nord aus, Caroline Wanek übernimmt die Bereichsleitung Personal der ERGO Versicherung AG in Österreich, Dorothea Gowin ist Director People & Culture bei Rebike, Dirk Sattur wird neuer Vorstand bei badenova und Peter Leibinger als neuer BDI-Präsident vorgeschlagen.

Andrea Becker wird Bereichsvorständin Finance, Human Resources & Customer Service der Online-Plattform OTTO 

Mit Wirkung zum 1. März 2025 wird Andrea Becker, aktuell Vice President Business Finance bei der Zalando SE, Berlin, neue Bereichsvorständin Finance, Human Resources und Customer Service bei der Einzelgesellschaft OTTO, Hamburg. 

Sie folgt auf Katy Roewer, die zum gleichen Zeitpunkt zur neuen Konzern-Vorständin Finanzen, Controlling, Personal (CFO) der Otto Group aufsteigt. Petra Scharner-Wolff, jetzige CFO der Otto Group, übernimmt bekanntlich von März 2025 an die Rolle der Vorstandsvorsitzenden der Gruppe. Die Wirtschafts- und Finanzexpertin hat bei der größten Einzelgesellschaft der Otto Group künftig die Verantwortung für die Bereiche Finance, Human Resources und Customer Service inne. 

Andrea Becker hat sich in zahlreichen Führungsrollen einen Namen als Top-Managerin und herausragende Führungspersönlichkeit im Handelssegment gemacht. So leitet sie bei Zalando aktuell noch den Finanzbereich für das B2C-Geschäft mit rund 120 Mitarbeitenden, hat dort die Business Finance Organisation aufgebaut und damit eine der Voraussetzungen für profitables Wachstum geschaffen. Zuvor war die Wirtschaftswissenschaftlerin zwischen 2005 und 2021 in verschiedenen lokalen und globalen Teams in diversen Funktionen, nicht zuletzt im Bereich Treasury, für den Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) tätig. Vor ihrem Wechsel zu Zalando fungierte Andrea Becker dort als CFO für den Bereich „Personal Health Care Europe“.

Andrea Becker hat in Maastricht sowie Madrid studiert und hält einen Master in International Economics und Management. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Dr. Marcus Ackermann, Konzern-Vorstand Multichannel Distanzhandel der Otto Group: „Katy Roewer hat den Vorstandsbereich Service & HR durch ihre Führungspersönlichkeit in den vergangenen Jahren ganz außerordentlich geprägt. Ich bin deshalb sehr froh, dass es uns mit ihrem Wechsel in die Otto Group gelungen ist, diese Position nicht nur zeitnah, sondern vor allem mit einer so erfahrenen und exzellenten Expertin wie Andrea Becker zu besetzen. Sie bringt nicht nur enorme Wirtschafts- und Finanzexpertise mit, sondern hat darüber hinaus in verschiedenen Leitungsrollen eindrucksvoll ihr Talent für die empathische und starke Führung ganz unterschiedlicher Teams und Menschen bewiesen. Ich freue mich auf eine großartige Zusammenarbeit.“

DEUTZ AG mit neuem Arbeitsdirektor

Oliver Nord (Bild: DEUTZ AG)
Der Aufsichtsrat der DEUTZ AG hat Oliver Neu, derzeit Senior Vice President Finance & Controlling bei der DEUTZ AG, zum neuen Finanzvorstand und Arbeitsdirektor berufen, er übernimmt die Ressorts seines Vorgängers bereits zum 1. Oktober 2024.

Oliver Neu, Jahrgang 1981, leitet seit 2021 die Abteilungen Rechnungswesen, Controlling, Treasury, Trade Finance, Steuern und Risikomanagement. Der gelernte Bankkaufmann schloss das Betriebswirtschaftsstudium an der Universität zu Köln als Diplom-Kaufmann ab. Seit 2009 übernahm Oliver Neu Management- und Führungsfunktionen im Thyssenkrupp-Konzern, darunter jeweils mehrjährige Positionen in Brasilien und China. Vor seinem Wechsel zu DEUTZ hatte er bei Thyssenkrupp Marine Systems die kaufmännische Gesamtverantwortung für den Bereich Überwasserschiffe.

Dr. Dietmar Voggenreiter, Vorsitzender des Aufsichtsrats: „Timo Krutoff danke ich im Namen des gesamten Aufsichtsrats für seinen Einsatz und seine wichtigen Beiträge zur Transformation der DEUTZ AG in herausfordernden Zeiten. Hervorheben möchte ich seine Beiträge zur Refinanzierung, zum Einstieg von Daimler Truck und zur Integration des übernommenen Geschäfts von Rolls-Royce Power Systems. Auch wenn wir es bedauern, respektieren wir seine Entscheidung für die weitere berufliche Lebensplanung und wünschen ihm viel Erfolg. Zugleich freue ich mich, dass wir mit Oliver Neu einen internen Nachfolger für diese wichtige Position gewinnen konnten. Aufgrund seiner bisherigen Rolle ist er mit den Finanzthemen der DEUTZ AG bestens vertraut und hat ebenso den Blick für das große Ganze. Mit der Ernennung von Oliver Neu ist ein reibungsloser Übergang gewährleistet. Ich wünsche ihm einen erfolgreichen Start und gutes Gelingen.“ 

Astrid Petersen scheidet als Personalvorständin und Arbeitsdirektorin bei TÜV Nord aus

Astrid Petersen (Bild: TÜV Nord)
Astrid Petersen, seit 2021 Personalvorständin und Arbeitsdirektorin bei TÜV Nord in Hannover, scheidet aus dem Konzernvorstand aus. Ob das im gegenseitigen Einvernehmen geschah, ist fraglich. In einer Pressemitteilung des TÜV Nord ist die Personalie nur eine Randnotiz.

Dabei gilt Petersen als Topmanagerin, die seit 2016 in verschiedenen Führungspositionen beim TÜV-Nord-Konzern tätig war. In der Pressemitteilung heißt es, dass TÜV Nord CEO Dr. Dirk Stenkamp mit sofortiger Wirkung den Vorstandsbereich Personal bis auf Weiteres zusätzlich zu seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender leiten werde.

Petersen hatte 2021 das Personalressort bei TÜV Nord übernommen. 2018 wurde sie in die Geschäftsführung der Führungsgesellschaft TÜV Nord Systems berufen. Dort übernahm sie als Chief Operating Officer die Führung des strategischen Businesssegments Industrie im Geschäftsbereich Industrie Service. Vor TÜV Nord hatte sie unter anderem Führungspositionen bei Framatome und Siemens inne sowie bei der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service.

Caroline Wanek hat die Bereichsleitung Personal der ERGO Versicherung AG in Österreich 

Caroline Wanek (Bild: ERGO)
Caroline Wanek hat die die Bereichsleitung Personal der ERGO Versicherung AG in Österreich übernommen, wie der Versicherer in mitteilt. Ihre berufliche Laufbahn hat gebürtige Niederösterreicherin in der Tourismus-Industrie im Ausland begonnen, um danach in Österreich im Customer Care und im Special Project Management zweier großer Telekommunikationsunternehmen aktiv zu werden. Im Jahr 2004 wechselte sie zur Unternehmensberatung Capgemini Consulting. Hier war sie in unterschiedlichen Funktionen im Personalbereich tätig und schließlich die letzten Jahre in der Dreier-Geschäftsführung für HR und Operations verantwortlich.

„Frau Caroline Wanek wird unseren gut funktionierenden Personalbereich erfolgreich weiterführen und dabei ihren Fokus auf die Transformation zu Standardisierung und Automatisierung unserer Personalprozesse sowie auf die Besetzung offener Stellen mit den für ERGO richtigen Talenten setzen. Ich wünsche Frau Wanek einen guten Start im Führungsteam der ERGO Österreich“, so Philipp Wassenberg, CEO ERGO Österreich.

Dorothea Gowin ist Director People & Culture bei Rebike

Dorothea Gowin (Bild: Rebike)
Seit August 2024 verantwortet Dr. Dorothea Gowin als Director People & Culture bei Rebike die strategische und operative Weiterentwicklung der Bereiche Personal, Recruiting, Führungskräfteentwicklung, Talentmanagement, Payroll, Organisationsentwicklung und Unternehmenskultur an allen Rebike-Standorten. Das berichtet SAZ Bike. In dieser Schlüsselposition berichtet sie direkt an den CEO und Co-Gründer Thomas Bernik. Damit soll sie dazu beitragen, das Wachstum von Rebike nachhaltig zu begleiten und zu fördern.

„Ich bin überzeugt, dass exzellentes People & Culture Management ein zentraler Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung eines Unternehmens ist“, so Dorothea Gowin. „Mein Ziel ist es, bei Rebike eine vernetzte und innovative Arbeitsweise zu etablieren, die Mitarbeitende inspiriert, ihre Stärken einzubringen und den Erfolg des Unternehmens aktiv mitzugestalten.“

badenova: Dirk Sattur wird neuer Vorstand

Dirk Sattur (Bild: badenova)
Der Energieversorger badenova hat seinen Vorstand wieder komplettiert. Dirk Sattur, bisher technischer Geschäftsführer der MITNETZ Strom und Gas bei der enviaM-Gruppe, wird neuer Vorstand für die Bereiche Infrastruktur, Erzeugung, Personal und kommunales Engagement, heißt es in einer Pressemitteilung. Dies habe der Aufsichtsrat nach einer Sitzung am 19. September 2024 bekannt gegeben. Sattur bringe umfangreiche Erfahrungen aus der Energiewirtschaft mit und werde sein Amt voraussichtlich im Laufe des kommenden Jahres antreten.

Peter Leibinger als neuer BDI-Präsident vorgeschlagen

BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat im Namen der Findungskommission Peter Leibinger (57), den Vorsitzenden des Aufsichts- und Verwaltungsrats der Trumpf SE + Co. KG., als seinen Nachfolger vorgeschlagen.

„Gemeinsam mit allen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten werde ich empfehlen, Peter Leibinger auf der Mitgliederversammlung am 25. November zum Präsidenten des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) für die Amtszeit 2025/26 zu wählen“, sagte Russwurm am Mittwoch in Berlin. „Die Vizepräsidenten haben den Vorschlag der Findungskommission beraten und begrüßen es einhellig sehr, dass Peter Leibinger bereit ist, das Amt zu übernehmen.“ Russwurm (61) wird nach zwei Amtszeiten als BDI-Präsident am Jahresende das Amt abgeben, wie es die Satzung des Verbands vorsieht.

Peter Leibinger (Bild: Trumpf SE)
Leibinger sitzt seit 2023 dem Aufsichts- und Verwaltungsrat des Hochtechnologieunternehmens Trumpf vor. Zuvor war er seit 2018 Chief Technology Officer der auf Werkzeugmaschinen und Lasertechnik spezialisierten Unternehmensgruppe. „Peter Leibinger verbindet tiefgreifende unternehmerische Verantwortung in hoch innovativen und wettbewerbsintensiven Industriebereichen mit der Kenntnis und dem Gespür für relevante Schnittstellen zur Politik. Er ist ein exzellenter Kenner sowohl großer als auch mittelständischer und familiengeführter Industrieunternehmen. Mit einem langfristig und strategisch ausgerichteten Blick bringt er beste Voraussetzungen mit, das Amt des BDI-Präsidenten erfolgreich auszufüllen “, sagte Russwurm. 

Peter Leibinger sagte: „Der Industriestandort Deutschland ist in einer herausfordernden Situation. Die anhaltende Wachstumsschwäche und der Bedarf für Veränderungen in der Industrie stellen uns vor große Aufgaben. Der BDI ist als Stimme der Wirtschaft im politisch-gesellschaftlichen Dialog deshalb besonders gefordert. Dass der Präsident und die Vizepräsidenten des BDI mich in dieser Situation für die Rolle des Präsidenten vorschlagen, ehrt mich sehr. Ich bin überzeugt, dass deutsche Unternehmen dank Innovationskraft und Tatendrang eine führende Rolle im internationalen Wettbewerb einnehmen können. Ich möchte mich gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden des BDI dafür einsetzen, dass dies gelingt. Wenn wir die Wachstumskräfte wieder stärken, kann die Industrie maßgeblich zum Wohlstand und damit auch zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.“

Der Präsident des BDI ist ehrenamtlich tätig, wird für zwei Geschäftsjahre gewählt und kann einmal wiedergewählt werden.

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