Personalfokus Talentpool für effizientere Personalvermittlung, Vorteile durch weltweite Geschäftspräsenz und Tendenz zu mehr Teilzeit

Die Personalberatung Cobalt etabliert einen Talentpool, um die Personalvermittlung effizienter zu gestalten. Gleichzeitig belegen Studien, dass global ausgerichtete Unternehmen Wettbewerbsvorteile erzielen, während der Anteil an Teilzeitkräften in deutschen Betrieben weiter wächst.

Für effizientere Personalvermittlung: Cobalt führt Talentpool ein

Die Personalberatung Cobalt, die auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften in der Bau- und Immobilienbranche und dem verwandten Finanzsektor spezialisiert ist, hat jetzt einen Talentpool eingeführt. Das teilte die Personalberatung jetzt in einer Pressemitteilung mit.

Wie funktioniert der Talentpool?

Auf cobaltrecruitment.de können Unternehmen den mittlerweile aus 1.200 Kandidaten bestehenden Talentpool nutzen, um rund um die Uhr nach passenden Profilen für offene Stellen zu suchen. Nach der Registrierung mit Unternehmensnamen, Nachnamen und E-Mail-Adresse stehen benutzerfreundliche Filterfunktionen zur Verfügung, um nach Fachrichtung, Region, Erfahrungsstufe und weitere Kriterien zu suchen. Ein Klick auf das gewünschte, anonymisierte Profil liefert alle notwendigen beruflichen Informationen über den Kandidaten, um sich einen Überblick zu verschaffen und bei Interesse unkompliziert Kontakt mit dem zuständigen Berater herzustellen.

Cobalt reagiert auf Kundenwünsche

Die Entwicklung des Talentpools sei eine Reaktion auf die Wünsche und Bedürfnisse der Cobalt-Kunden. Doreen von Bodecker, Geschäftsführerin der Cobalt Deutschland GmbH:

Viele unserer Kunden haben mir berichtet, dass es wichtig für sie wäre, selbst in unsere Kandidatendatenbank zu schauen, um dort die besten Kandidaten zu finden. Und genau diesen Wunsch erfüllen wir jetzt.

Sie führt fort: „Wichtig für unsere Kunden war dabei die Unabhängigkeit, eine große Auswahl, die Schnelligkeit und jederzeit die Möglichkeit zu haben, selbstständig agieren zu können.“

Unternehmen, die heute in mehreren Märkten agieren, haben Vorteile

Resilienz durch weltweite Geschäftspräsenz

Der World at Work Report 2024 von G-P zeigt, dass Unternehmen und Beschäftigte die Vorteile globaler Beschäftigung erkennen – und kommt zu der Erkenntnis, dass weltweit mehr als die Hälfte der Arbeitnehmenden (53 Prozent) plant, sich in den nächsten sechs Monaten nach einem neuen Job umzusehen. 

Ein Drittel von ihnen erwägt sogar, innerhalb des eigenen Landes oder international umzuziehen, um die eigene Karriere voranzutreiben. 

G-Ps zweite jährliche Erhebung zu globalen Beschäftigungstrends unterstreicht, welche Vorteile eine weltweite Geschäftspräsenz für Unternehmen und Beschäftigte mit sich bringt.

Unternehmen, die heute in mehreren Märkten agieren, haben nicht nur einen strategischen Wettbewerbsvorteil. Sie sind auch widerstandsfähiger, wenn es darum geht, sich an schnell wechselnde Bedingungen anzupassen und ihr Geschäft zukunftssicher aufzustellen. 

KI und Fachkräftemangel als Herausforderungen für Unternehmen

Trotz dieser Aussichten haben Führungskräfte weltweit weiterhin mit Fachkräftemangel und dem wachsenden Druck zu kämpfen, KI-Technologien zu implementieren und zu nutzen.

Es gab noch nie einen besseren Zeitpunkt, um ein globales Team aufzubauen, 

sagt Nicole Sahin, Gründerin und CEO von G-P. „Bei G-P bewegen wir uns direkt an der Schnittstelle zwischen globaler Beschäftigung und KI. Wir befähigen Führungskräfte, agile Teams aufzubauen, und verändern die Art und Weise, wie Unternehmen das Fachkräftepotenzial der ganzen Welt nutzen.“

Im „World at Work: The Future of Global Employment"-Report geben vier von fünf Führungskräften an, dass es derzeit schwierig ist, qualifizierte Fachkräfte in den Märkten zu finden, in denen sie bereits aktiv sind. 

Die Mehrheit (72 Prozent) ist vor diesem Hintergrund bereit, in anderen Ländern nach Personal zu suchen, um offene Stellen zu besetzen. 

Zugleich geben 80 Prozent der Arbeitnehmenden an, gerne für ein global aufgestelltes Unternehmen arbeiten zu wollen.

Führungskräfte hoffen darauf, dass KI bei der Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen behilflich sein kann. Die Hälfte von ihnen vertritt die Meinung, dass entsprechende Technologie dabei unterstützen kann, Geschäftsherausforderungen in potenziellen neuen Märkten zu prognostizieren. Die große Mehrheit der Beschäftigten (92 Prozent) steht den Einsatzmöglichkeiten von KI ebenfalls positiv gegenüber. 

Dennoch zögern 34 Prozent, KI bei der Arbeit zu nutzen, weil sie befürchten, dass ihre Vorgesetzten ihre Arbeit dadurch weniger wertschätzen könnte.

Randstad-ifo-Umfrage: weiterhin Tendenz zu mehr Teilzeit 

Unternehmen im Zwiespalt

Viele Unternehmen in Deutschland (41 Prozent) planen mit der Neueinstellung von Teilzeitkräften. Eine knappe Mehrheit von 54 Prozent hingegen will keine neuen Teilzeitstellen anbieten. Das geht aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung hervor. Lediglich fünf Prozent der Firmen planen einen Abbau von bestehenden Teilzeitkräften

Bereits in den vergangen fünf Jahren ist der Anteil der Teilzeitkräfte bei der Mehrheit der deutschen Unternehmen gestiegen,

sagt ifo-Forscherin Daria Schaller.

„Die Unternehmen sind hin- und hergerissen: einerseits hilft die Teilzeit, Fachkräfte anzuziehen, andererseits wird der Fachkräftemangel durch die geringere Arbeitszeit verstärkt“, sagt Schaller.

Teilzeitkräfte als Produktivitätsbremse?

79 Prozent der Unternehmen geben an, keine Anreize zu setzen, um Beschäftigte von Teilzeit in Vollzeit zu bringen. Die Betriebe, die Beschäftigte in die Vollzeit holen wollen, versuchen dies am häufigsten mit einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten (16 Prozent) und einer betrieblichen Altersvorsorge (10 Prozent). Danach folgen Kinderbetreuung (8 Prozent) und eine Flexibilisierung des Arbeitsortes (6 Prozent). 

Allerdings glauben etwas mehr als 75 Prozent der Befragten, dass Teilzeitstellen für ihr Unternehmen förderlich sind bzw. wären. Von diesen rechnen 56 Prozent mit einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit. 51 Prozent gehen davon aus, dass sie durch Teilzeitstellen ihren Personalbedarf besser decken können. Nur 18 Prozent denken, dass Teilzeitkräfte förderlich für die Produktivität des Unternehmens sind.

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