Vorbericht „Waves of Change – HR-Strategien in der Ära von Polykrisen“
„Waves of Change – HR-Strategien in der Ära von Polykrisen“ – so lautet in diesem Jahr das Motto des RACER Symposiums, bei dem sich alles um die Themen, Organisationsentwicklung, Mitarbeitendenbefragung und Surveys drehen wird. Die dritte Ausgabe des von der RACER Benchmark Group veranstalteten Events findet am 25. April im RheinRiff Düsseldorf statt und ist mit maximal 90 Teilnehmenden bewusst auf persönlichen Dialog ausgelegt.
„Angesichts der sich rasch ändernden Geschäftslandschaft müssen Unternehmen agil sein und sich schnell an neue Anforderungen anpassen können - traditionelle HR-Modelle werden möglicherweise nicht mehr ausreichen“, ist Detlef Hartmann, CEO der RACER Benchmark Group, überzeugt. „Da ist Austausch wichtig, und bei allem Wettbewerb kann man auch voneinander lernen und gemeinsam Zukunft gestalten. Unser Ziel ist es die handelnden Personen im Bereich von HR weiter zu vernetzen und gemeinsam tragfähige Modelle und Best Practices zu erarbeiten und auszutauschen.“ In seiner Eröffnungs-Keynote möchte Hartmann einige bewusst provokative Thesen wie diese anschlagen und diskutieren:
- Technologische Disruption und Fachkräftemangel ergänzen sich bestens
- HR ist immer noch zu wenig „Stratege“
- HR ist zu statisch
Die folgenden Vorträge im Programm des RACER Symposiums drehen sich unter anderem um Leistungskultur, Resilienz, Objektivität, Globale Trends und die Employee Experience.
„Fostering a High Performance Culture“ lautet beispielsweise der Titel des Vortrags von Dr. Lorenz Hagenmeyer, Vice President Organizational Development bei Bosch. Hagenmeyer beschreibt vor dem Hintergrund der individuellen und ständigen Herausforderung der Mitarbeitenden zur ganzheitlichen Zielerreichung im Sinne des Unternehmens, wie bei Bosch kontinuierliches Lernen und persönliche Entwicklung gefördert werden. Weiteres Kernthema seines Vortrags: Wertschätzung und Integrität – wie das durch persönliche Gespräche, Benefits und Anerkennungsprogramme basierend auf gemeinschaftlich gelebte ethische Werte gelingt.
„Monster, Management, Maschinen: Unternehmen resilient führen“ – unter diesem Titel beschäftigt sich Prof. Dr. Thomas Meyer, der an der Mediadesign Hochschule in Düsseldorf lehrt, damit, wie Führungskräfte in Zeiten von Krisen, ständiger Transformation, Disruption und (mit Hilfe von) KI bessere unternehmerische Entscheidungen treffen. Wie Meyer auf die Alliteration der drei „M“ kam?
- Monster = unvorhergesehene Ereignisse und Krisen,
- Management = Führungskompetenzen zur Schaffung einer resilienten Organisation mit agilen Prozessen und
- Maschinen = Einsatz von Technologie zur Unterstützung und Stärkung ebendieser Resilienz.
Nach den drei „M“ wird sich Prof. Meyer in seinem Vortrag mit drei „A“ beschäftigen, die er für die erfolgreiche Implementierung Künstlicher Intelligenz in Unternehmen für unabdingbar hält: Anfangen, Ausprobieren, Aufbauen.
„Objektivität ist ein naturbedingt rares Gut – lassen wir uns nicht alle von unserem Bauchgefühl leiten? Und soll man nicht auch im Zweifel auf sein Bauchgefühl hören?“, fragt Dr. Max Mühlenbock, SAP People Insights, die Teilnehmenden. Mühlenbock ist überzeugt: „Gerade im HR- Bereich machen evidenzbasierte Entscheidungen Sinn“. Genau um die geht es in seinem Vortrag: Als Beispiele für Anwendungsgebiete nennt er gerechteres, weil objektiveres Leistungsmanagement sowie eine gezieltere Talentfindung und -entwicklung durch anforderungsgesteuerte Identifikation von Stärken, Entwicklungsbereichen und Bedürfnissen. Anhand konkreter Beispiele zeigt Mühlenbock auf, wie bei der SAP auf das Continous Listening das Verstehen und Handeln folgt.
Weitere Vorträge gibt es unter anderem von:
- Dr. Ingrid Feinstein + Harald Hasselmann von Ipsos: Eine neue Welt(-Un)-Ordnung
Thema: Globale Trends und ihre Auswirkungen auf die Employee Experience - Dr. Vanessa Kowollik + Dr. Roland Abel von Qualtrics: Kernelemente modernen Employee Experience Managements by QUALTRICS
Thema: Die technischen und strategischen Stellschrauben für eine moderne Erfassung, Auswertung und Nutzung von Mitarbeitendenfeedback
Zudem gibt es zwischendurch vier parallele Workshops, in denen es unter anderem um Social Communities für die Agilität im Social Listening, das BMW-Governance-Modell für Befragungen, psychische Gefährdungsbeurteilung und Folgeprozesse für Mitarbeitendenbefragungen geht.
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