Führung Special – Kolumne von Christoph Hauke Irgendwas ist immer
In der glorreichen Führungskräfte-Welt, wo der Kaffee stets heiß und die Entscheidungen eiskalt sind, gibt es ein ungeschriebenes Mantra, das unseren Alltag bestimmt: "Irgendwas ist immer". Es ist das tägliche Brot, das uns ernährt, und der Sturm, der nie aufhört. Stellen Sie sich vor:
Montagmorgen, Sie treten ein in das Reich der Möglichkeiten, Ihr Büro. Die Luft vibriert vor Innovation, Energie und Kreativität. Doch dann – ein Schlag ins Kontor. Die IT meldet: "Das Internet ist langsamer als eine Schnecke auf Urlaub." Aber keine Sorge, "irgendwas ist immer", nicht wahr?
Dienstag, der Kampf geht weiter. Die Präsentation für den wichtigsten Kunden des Quartals steht an. Kurz bevor es losgeht, erreicht Sie die Nachricht: Ein Teammitglied hat sich krankgemeldet. Aber Sie wissen, „irgendwas ist immer“, und so steigen Sie mit Zuversicht und einem Plan B in das Meeting ein.
Mittwoch, und Sie dachten, es könnte nicht schlimmer kommen. Der Drucker streikt. Ein Aufschrei geht durch die Büroflure. Kaffeepausen werden zu Krisen-Meetings. Chaos, Panik, Verzweiflung. In Ihrem Herzen sind Sie sich bewusst: "Irgendwas ist immer“.
Donnerstag ist der Tag der Hoffnung. Alles scheint nach Plan zu laufen, bis eine unerwartete E-Mail eines Großkunden eingeht. Ein bedeutender Auftrag wird storniert. Die Nachricht trifft wie ein Blitz ein und hinterlässt eine spürbare Anspannung im Team. Wieder einmal zeigt sich, dass das unerwartete Ereignis perfekt zu Ihrem Mantra passt: „Irgendwas ist immer“.
Freitag, endlich! Die Woche neigt sich dem Ende zu und Sie blicken zurück auf eine Odyssee der Hindernisse. Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Glas stillem Wasser in der Hand wird Ihnen bewusst: Diese Woche war der lebende Beweis, dass im Leben einer Führungskraft wirklich "irgendwas immer" ist.
Ein Ballett der Beharrlichkeit
Und so schließen wir unsere Woche ab, bereit für das, was das Wochenende uns bringen mag. Denn eines ist sicher: "Irgendwas ist immer" – und genau das macht unsere Reise so unvergleichlich spannend. Jedes dieser Ereignisse erzählt eine Geschichte von Improvisation, Teamarbeit und Ausdauer. Wir erinnern uns daran, dass hinter jeder Ecke, unabhängig von sorgfältiger Planung, unerwartete Herausforderungen lauern können, die uns dazu zwingen, schnell zu denken und noch schneller zu handeln.
Es ist ein Ballett der Beharrlichkeit, gespielt auf den Bühnen von Konferenzräumen und virtuellen Chatrooms.
Samstag, eine kurze Verschnaufpause. Vielleicht nutzen Sie die Zeit, um über die geleistete Arbeit nachzudenken, die Scherben aufzukehren oder einfach nur, um sich von der Achterbahn der Woche zu erholen. Doch selbst am Wochenende sind die Gedanken an die bevorstehende Woche nie weit. Sie planen, bereiten vor und strategisieren.
Sonntag, der letzte Tag der Ruhe, bevor das Rad sich erneut dreht. Sie tanken Energie, sammeln Ihre Gedanken und stärken sich für neue Herausforderungen. Vielleicht verbringen Sie Zeit mit Ihrer Familie, gehen einer Leidenschaft nach oder genießen einfach die Stille, die vor dem Sturm der neuen Woche einbricht.
So ist es in der Welt der Führungskräfte: Eine endlose Schleife aus Herausforderungen und Triumphen, aus Lachen und Stirnrunzeln, aus Krisen und Siegen. Jeder Tag bringt neue Abenteuer, jedes Problem eine neue Möglichkeit, sich zu bewähren.
Und genau das ist es, was unsere Karrieren so lebendig, dynamisch und letztlich befriedigend macht.
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