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Personalfokus (Ausgabe 20/23) Erfolgreiches Quartal für Interim Manager, Unzufriedenheit mit betrieblichem Lernen und weitere HR-News
Interim Management: Positive Konjunkturlage im ersten Quartal
Die Interim-Management-Provider haben ein erfolgreiches erstes Quartal 2023 hingelegt – so das Ergebnis einer aktuellen Befragung der Ludwig Heuse GmbH interim-management.de (Heuse Interim). Insgesamt verzeichnen 74 Prozent der befragten Anbieter für Interim Management eine positive Nachfrage nach Interim Managern. Entsprechend der hohen Nachfrage stieg auch die Bereitschaft der Unternehmen, Verträge abzuschließen – vor allem unter den Familienunternehmen, Mittelständlern und dem produzierenden Gewerbe. Passend zu dieser Entwicklung sank hingegen die Verfügbarkeit von Interim-Managern: Nur etwa ein Drittel der Interim-Manager sind derzeit verfügbar. Die Umfrage zur Konjunkturlage im Interim-Management wird seit 2016 quartalsweise von Heuse Interim durchgeführt.
Joachim Rupp, geschäftsführender Gesellschafter von Heuse Interim, sagt:
Diese Erfolgsmeldungen bleiben weiteren Anbietern von Strategie-, Personal- und Beratungsdienstleitungen nicht verborgen. Übernahmen durch Großkonzerne, der Einstieg von internationalen Investoren oder die Integration des Interim Managements in das eigene Geschäftsfeld häufen sich.
Mitarbeitende unzufrieden mit betrieblichem Lernen
Wie steht es um die betriebliche Weiterbildung in Unternehmen? Eine Mehrheit von HR-Verantwortlichen kommt aktuell zu einem positiven Urteil. Mitarbeitende und Führungskräfte sehen das jedoch anders. Zu diesem Ergebnis kommt der Studytube Learning & Development Monitor. Für die Studie hat das Marktforschungsunternehmen Bilendi im Auftrag des Unternehmens Studytube bundesweit 2.050 HR-Professionals, Führungskräfte und Mitarbeitende befragt.
Während 69 Prozent der HR-Verantwortlichen überzeugt sind, dass ihr Unternehmen ein umfassendes Schulungsangebot bietet, sind es bei den Führungskräften 47 Prozent, bei Mitarbeitenden ohne Führungsverantwortung nur 44 Prozent. Zum Großteil dürfte diese unterschiedliche Wahrnehmung auf ein Kommunikationsdefizit zurückgehen: Denn nur 43 Prozent der Führungskräfte haben den Eindruck, die Personalabteilung informiert oft und transparent über Weiterbildungsmöglichkeiten, bei den Mitarbeitenden sind es sogar nur 33 Prozent.
Weiteres Ergebnis: 43 Prozent der HR-Verantwortlichen finden, dass in ihrem Betrieb zu wenig Zeit in Weiterbildung investiert wird. Nur 15 Prozent der HR-Verantwortlichen sind „sehr zufrieden“ mit dem Maß der Aufmerksamkeit, das ihr Unternehmen dem Thema Weiterbildung entgegenbringt. Weitere 41 Prozent sind „zufrieden“. Tatsächlich steht den Mitarbeitenden in nur 44 Prozent der Betriebe mindestens ein Arbeitstag pro Monat für Weiterbildung zur Verfügung. In 14 Prozent der Unternehmen wird kaum gelernt – zwischen null und vier Stunden im Monat.
Weitere Ergebnisse gibt es hier.
Mystery Minds präsentiert Relaunch von Plattformen für professionelle Blind Dates
Mystery Minds, Lösungsanbieter für professionelle Blind Dates beim virtuellen Kaffee oder beim Mittagessen, stellte ihre Plattformen Mystery Coffee und Mystery Lunch in einem neuen Design vor. Mit dem Relaunch verbunden sind neben dem neuen Design eine intuitive Navigation und deutlich erweiterte Funktionen. Ein neues Feature ist das persönliche Dashboard. Durch eine umfassende Übersicht erlaubt es über die Ansicht der bisherigen Matches, das Netzwerk stets im Blick zu behalten. Auch Möglichkeiten zur Personalisierung, wie beim Design oder bei den Matching-Kriterien, wurden integriert. Außerdem hat Mystery Minds die Barrierefreiheit der Plattformen verbessert. Die neue Plattform ist nun für alle Nutzer verfügbar.
Im digitalen Zeitalter und in einer Zeit des hybriden Arbeitens wird Vernetzung immer wichtiger. Durch den Relaunch unserer Plattformen machen wir es noch einfacher, neue Verbindungen herzustellen.
, so Christoph Drebes, Geschäftsführer der Mystery Minds GmbH.
Lünendonk-Studie: Führende Zeitarbeitsunternehmen mit starkem Wachstum
Die führenden 25 Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland wuchsen 2022 um durchschnittlich 13,5 Prozent und damit deutlich stärker als die deutsche Wirtschaft. Gleichzeitig bauten die Personaldienstleister ihren Personalstamm an Zeitarbeitskräften um 4,2 Prozent auf. Das sind erste Ergebnisse der Lünendonk-Studie 2023 „Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland“. Die Nachfrage nach flexiblem Personal ist demnach, trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage, weiter auf einem hohen Niveau. Diese differenzierte Entwicklung deutet laut Lünendonk auf einen Lohneffekt hin, der unter anderem auf die Erhöhung des Mindestlohns im Oktober 2022 zurückzuführen ist. Allein in der Entgeltgruppe 1 bedeutete dies ein Plus von 14,8 Prozent im Vergleich zum gültigen Mindestlohn der Zeitarbeit im Vorjahr. Als Vorabauskopplung der Studie steht die Lünendonk-Liste der 25 führenden Anbieter im Markt ab sofort kostenfrei unter www.luenendonk.de zum Download bereit.
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