dossier.PLUS: EX Research Days Employee Experience ist für die HR-Branche mittlerweile unverzichtbar

Der Ursprung der EX liegt im Marketing. Während es dort CX heißt - Customer Experience -, also die Erfahrung, die Kunden mit dem Unternehmen machen, geht es bei EX um die eigene Mitarbeiterbindung innerhalb eines Unternehmens. Das bedeutet, dass HR-Experten in allen Aspekten der Personalarbeit darauf achten, aus der Perspektive der Mitarbeitenden zu agieren, um die EX so positiv wie möglich für die Mitarbeiter zu gestalten.
Loyalität und Identifikation mit Arbeitgeber
Ziel ist es, eine starke Loyalität und Identifikation der Beschäftigten mit ihrem Arbeitgeber zu erreichen. Es besteht ein belegter Zusammenhang zwischen EX und der Produktivität und dem Erfolg eines Unternehmens. Wer als Arbeitgeber auf diesem Markt attraktiv sein will, muss immer ein Auge auf seine EX haben mit dem Ziel, diese ständig zu verbessern.
Und genau darum geht es in dem dossier.PLUS: EX Research Days auf marktforschung.de. Mit an erster Stelle steht bei dem Thema die Mitarbeiterbefragung. Schließlich benötigen Arbeitgebende erste einmal Informationen, wie es um ihre Angestellten bestellt ist.
Christian Hyka, Inhaber und Partner des Marktforschungsinstituts Survalyzer gibt Einblicke in die Herausforderung der Mitarbeiterbefragung bei der DHL Group mit ihren 600.000 Mitarbeiter in 220 Ländern. Mit dem Thema Mitarbeiterbefragung beschäftigt sich auch Michael Briem, Gründer und Geschäftsführer des Instituts mindline, in seinem Beitrag "Die Einschätzung eines neutralen Dritten ist immer glaubwürdiger, als die des Propheten im eigenen Land".
Employee Experience verbessern
Was können Führungskräfte tun, damit sich die Mitarbeitenden dem Unternehmen verbunden fühlen? Dieser Frage geht Vera Hagemann, Professorin, Psychologin und seit 2018 Professorin im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft an der Universität Bremen für Wirtschafts- und Personalpsychologin, in ihrem Interview "Mitarbeitende haben in unterschiedlichen Lebensphasen verschiedene Bedürfnisse" nach.
Und auch die Wissenschaft kann Unternehmen zu einer besseren Employee Experience verhelfen, sagt Barbara Stiglbauer. Sie ist als Professorin an der Johannes-Kepler-Universität Linz tätig, wo sie Forschung und Lehre unter anderem im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie übernimmt.
Jährliche Mitarbeiterbefragungen
„Die Arbeit an der Unternehmenskultur ist ein niemals endender Prozess, der Ausdauer und Engagement erfordert. Genau wie beim Fahrradfahren gilt: Wer aufhört zu treten, fällt um“, schreibt Dr. Karsten Schulte-Deußen, Director Surveys & Reporting bei Great Place to Work®, in seinem Editorial zu dem EX-Dossier.
„Eine jährliche Mitarbeiterbefragung ist dabei ein essenzielles Werkzeug, um zu überprüfen, wie weit die Kulturentwicklung fortgeschritten ist und welche Maßnahmen als nächstes anstehen. Sie schafft Transparenz, gibt Orientierung und zeigt den Mitarbeitenden, dass ihre Meinung zählt und das Unternehmen entschlossen ist, kontinuierlich an einer exzellenten Arbeitsplatzkultur zu arbeiten.“
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