Kolumne „Führung special“ (Ausgabe 17/23) Die Macht der Ehrlichkeit

Ehrlichkeit muss her – das gilt für die Führungsetage von Sportvereinen genauso wie für alle anderen Führungskräfte. (Bild: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto - Roland Sippel)
Ehrlichkeit beginnt mit der Unternehmens- und Führungskultur.
Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass sie offen und ehrlich sein können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, werden sie eher bereit sein, Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden.
Ehrlichkeit fördert die Kreativität und schafft eine positive Teamdynamik, so meine Erfahrung.
Gerade in Change-Prozessen ist Ehrlichkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor. „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“, sagt die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Es geht darum, ein realistisches Verständnis für die Herausforderungen und Konsequenzen zu erhalten. Und ein ehrliches Feedback hilft dabei, den Prozess zu überprüfen, anzupassen und zu verbessern, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.
Ehrlichkeit bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen und Fehler zuzugeben. Wenn etwas schiefgeht, dann übernehmen Führungskräfte die Verantwortung und versuchen ernsthaft, das Problem zu lösen.
Wenn eine Führungskraft nicht ehrlich ist, werden Missverständnisse, Unklarheiten und Verwirrung entstehen und das führt zu Unsicherheit und Widerstand.
Ehrliche Führungskräfte schaffen Vertrauen, fördern Klarheit und Zusammenarbeit im Team. Ehrliche Führungskräfte sind authentisch und glaubwürdig. Ehrliche Führungskräfte sind entscheidend für erfolgreiche Veränderungsprozesse. Viel Erfolg wünsche ich Ihnen!
Ihr
Christoph Hauke
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